DJK Sparta Noris Nürnberg e. V.
Abteilung Fußball

E-Junioren : Spielbericht (2013/2014)

Platzierungsrunde
6. Spieltag - 17.05.2014 10:00 Uhr
TSV Südwest Nürnberg   DJK Sparta Noris
TSV Südwest Nürnberg 7 : 0 DJK Sparta Noris
(4 : 0)

Aufstellung

TORLukas
ABWAhmet
 Burak
 Murat
MITAndrija
 Daniel
 Manuel
 Mert
 Mohamad
STUCan

Spielstatistik

Zuschauer

35

Torfolge

1:0 (02')TSV Südwest Nürnberg
2:0 (06')TSV Südwest Nürnberg
3:0 (07')TSV Südwest Nürnberg
4:0 (21')TSV Südwest Nürnberg
5:0 (34')TSV Südwest Nürnberg
6:0 (39')TSV Südwest Nürnberg
7:0 (49')TSV Südwest Nürnberg

Abwehr? NEIN! Begleitung? JA! Schade..

Heute wollten wir nach unseren ersten Sieg den zweiten Einfahren. Die Jungs waren heiß das konnte man in dem vorher stattfinden "Testpiel" beider Mannschaften sehen. Mit guten Laufspielen und cleveren Pässen wurden die anderen Jungs ausgespielt. Das machte Mut.

Das Aufwärmen erfolgte genauso konzentriert und voller Tatendrang.

Kurzfristig musste die Aufstellung vor dem Spiel geändert werden weil ein wichtiger Spieler noch fehlte.

Anpfiff.

Von Anstoß weg wirkten unsere Jungs wie ausgewechselt. Kein Zug zum Ball und Gegner, nur begleitend wurde gefolgt. Dies führte auch schnell zur Führung.

Langer Ball an der linken Flanke, zuschauen des Verteidigers ohne Verteidigungswillen. Dann folgte einfach ein Pass quer durch den Strafraum. Unser Verteidiger auf der andere Seite schaute aus der Ferne zu wie sein Gegenspieler gekonnt und ungestört einschob, 1:0 (2.).

Macht nichts Jungs, Fehlstarts gehören nun mal dazu.

Verkrampft und überhastet wurde versucht in das Spiel zu finden, aber ohne Gedanken den Gegner beim Spielaufbau zu stören. Zu zaghaft wurde verteidigt und begleitet.

Auch wenn man mal nicht seine Lieblingsposition spielt, müsste der Ehrgeiz und die Ehre es verbieten das der Gegner so einfach Tore schießt.

Erneut wurde über die linke Flanke angegriffen und wir versuchten nicht den Gegner daran zu hindern. Unser Verteidiger von eben schaute erneut zu wie sein Gegenspieler locker bedient wurde und ruhig einschob, 2:0 (6.).

Weil das so gut klappte wiederholte der Gegner einfach diesen Spielzug in der darauf folgenden Minute und wurde belohnt, 3:0 (7.). Für unseren Verteidiger musste das wirken wie eine Zeitlupenwiederholung.

Dann war unser vermisster Spieler zur Stelle und kompletierte die Abwehr, unser Spiel wurde hinten zwar ruhiger, aber nach vorne schlimmer.

Manche Spieler meinten sie seien wie ihre Stars genauso fähig mit der Hacke zu spielen, zu Schwanzen oder einfach deren Tricks zu spielen, was aber zum eigentlichen Mannschaftsspiel nichts Beitrug. Aber die Meckereinlagen bei Berührungen des Gegners ohne Pfiff des Schiris waren Champions League reif.

Unsere Abwehr versuchte wirklich nun den Gegner davon abzuhalten ein ums andere mal ein Tor zu erzielen, aber von ihren Vorderleuten im Stich gelassen wurde der Druck immer größer. Ein hinten im Zweikampf verlorenen Ball konnte der Gegner schnell durch einen glücklichen Schuss verwandeln, 4:0 (21.). Hier konnte man niemanden einen Vorwurf machen, das war einfach Pech.

Halbzeit.

Mit ruhiger Stimme und mit genauen Anweisungen für die Spieler wurden diese eingestellt und motiviert. Es war noch nichts verloren, eine Halbzeit gab es ja noch.

Anpfiff 2. Halbzeit

Wie verwandelt traten unsere Jungs nun auf. Schneller, energischer und präziser wurde gespielt. Der Gegner war darauf nicht eingestellt und so hatten unsere Jungs das Spiel plötzlich in der Hand. Zwei schöne Spielzüge konnten nicht konsequent abgeschlossen werden. Weitere Chancen wurden durch Glück und abgewendet. Der Gegner wurde regelrecht in die eigne hälfte gespielt. Nur der letzte Wille zum Tor fehlte.

Dann die Schlüsselszene.

Wir spielten in der Phase einen schönen langen Ball und unser Spieler ging auf und davon. Der Torwart kam aus seinen Kasten und kam meiner Meinung nach zu spät und grätschte unseren im Strafraum um. Elfer! Nix da, kein Pfiff. Das passiert wenn man dem Gegner immer wieder auffordert unsere Spiele zu leiten.

Dies war der Weckruf des Gegners. Er fand wieder in sein Spiel und wir verloren den Faden. Wie verzaubert blieben unsere Jungs wieder von Gegner weg und ließen diesen machen und tun was er wollte. Flankenspieler wurden einfach mit gebührlichen Abstand bis teilweise in unseren Strafraum begleitet ohne wirklich einzugreifen. Unser Keeper hatte alle Hände voll zu tun.

Dann ließ sich auch unser stärkster Spieler anstecken. Eine gut gespielte Flanke erreicht den Stürmer und er ließ ihn einfach gewähren und schaute zu wie dieser den Ball annahm, sich den Ball in Seelenruhe zu recht legte und am herausstürzenden Keeper ins Tor schoß, 5:0 (34.).

Noch waren unsere Jungs nicht geknickt, aber bedient. Alte Fehler taten sich wieder auf. Kein Ball wurde mehr abgespielt, nur alleine kann man das Spiel noch drehen. Ein ums andere mal wurde sich zwar gut an der rechten Seite durchgesetzt, aber dann anstatt den Ball in die Mitte zum Schussbereiten mit gelaufenen Mitspieler zu spielen wurde aufs Tor geschossen, der Keeper zuckte nicht mal. Dies passierte ein ums andere mal, schade eigentlich, denn so hätten wir vielleicht in Spiel zurückgefunden.

Anweisungen des Trainers wurden ignoriert. Mitspieler einfach weggeschickt um sich selbst am besten anzuspielen.

So passierte es, das ein Einwurf direkt in die Beine des Gegners geworfen wurde. Doch dann hinter her zu gehen wurde nur gemeckert. Der Gegner lief einfach die Linie entlang und spielte ungestört den Ball zum Stürmer. Erneut wurde er mit Bewunderung begleitet und mit aller Zeit der Welt beschenkt. Unser Keeper versuchte noch ranzukommen, aber zu spät. Mit einen gekonnten Lupfer über ihn fiel das 6:0 (39.). Der Einwerfende Spieler hatte es bis dahin noch nicht mal bis zur Mittellinie geschafft, aber für einen Spruch über die Hintermannschaft war noch Luft.

Ein letztes Aufbäumen schien durch einige Spieler zu gehen. Verzweifelt wurde nach vorne gespielt, teilweise sah es richtig gut aus, aber mancher Spieler verweigerte dann einfach den entscheidenden Pass oder versuchte aus unmöglicher Position zu schießen.

Nach vorne konnte einige Spieler noch laufen, aber nach hinten wollte man nicht mehr, so wurde die Abwehr wieder mit teilweise 5 Spielern angegriffen, was es nicht leichter machte.

Dann verlor auch unser Keeper kurzzeitig die Übersicht und konnte einen Ball an der Strafraumgrenze nur noch nach oben abwehren und die daraus folgende Kerze suchte er verzweifelt. Ein mit gelaufener Gegnerische Spieler drosch jedoch den Ball aus zwei Meter Entfernung über das leere Tor.

Es folgte daraufhin Angriff um Angriff. Der Gegner wollte noch ein Tor. So passierte es das unser Abwehrspieler den Ball nicht klären konnte, sondern unglücklicher Weise dem Stürmer perfekt auflegte und dieser unhaltbar einschoss, 7:0 (49.).

Kurz darauf war dann Schluss.

Schade Jungs, ich kenne euch, ihr seit zu mehr in der Lage, man sah es ja beim "Testspiel", aber ihr redet ja nicht mit mir.

Jetzt haben wir noch ein Spiel und ich hoffe wir bekommen noch einmal das Gefühl eines Sieges, es ist doch sooooo schön.

Wir sehen uns am Montag.